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 Sipgate: 1950221

17.09.2009 

   Playstation 3 - Need for Speed SHIFT

Erschienen 2009
Offline-Spiel 1 Spieler
Netzwerk-Spiel 2-8 Spieler
Auflösung HD 720p
Festplattenplatz ca. 3 GB

Nach langer Zeit und mehreren Versionen Pause hat mich die Need-for-Speed-Serie wieder neugierig gemacht. Wo früher bei der PS 2 noch alles von der DISC lief, muss heute bei der PS3 beim ersten Start installiert werden. Etwa 3 Gigabyte belegt das Spiel auf der Festplatte. Bei Konsolen mit wenig Speicher ist da nach ein paar Spielen die Festplatte voll. Mit meiner 500GB-Festplatte aber kein Problem.

Trotz der großen Datenmenge auf der Festplatte sind Wartezeiten durch Ladevorgänge nötig. Bei Rennen, in welchen man bis zu 3 mal gegen den selben Gegner antritt, nur mit dem Unterschied, auf welcher Startposition, sind trotzdem dazwischen lange Ladezeiten vorhanden, obwohl ja Strecke und Autos gleich bleiben. Die Infos während den Ladezeiten sind anfangs noch interessant, später aber langweilig und nerven mit dem mehrmaligen Wechsel innerhalb einer Ladesequenz.

Menü:
Die Menüstruktur ist übersichtlich und logisch. Vor dem Rennen ist die Fahrzeugwahl jederzeit möglich - auch wenn für das nächste Rennen ein Fahrzeug vorgegeben ist. So bleibt diese Auswahl bei solchen Rennen ohne Auswirkung.

Bewertung:
Profilpunkte: Diese werden während der Rennen gesammelt, und dienen der Steigerung des Fahrerlevels und dem Freischalten von Tuning-Teile, bessere Challenges, größeren Gewinnen und neuen Fahrzeugen.
Fahrerlevel: Mit höherem Fahrerlevel erhält man mehr Plätze in der Garage
Sterne: Sie erhält man am Ende jedes Rennens, wenn man entsprechende Platzierungen einfährt. Weitere Sterne erhält man für besondere Ziele wie fürs Driften über eine bestimmte Länge oder ein sauberes Rennen. Für das Sammeln vieler Profilpunkte bei einem Rennen gibt es ebenfalls Sterne. Mit Sternen werden neue Rennen freigeschalten.
Geld: Es wird benötigt, um neue Fahrzeuge zu kaufen, und diese mit leistungssteigernden Teilen aufzurüsten. Für ganz eilige ist es sogar möglich, für den Kauf der Fahrzeuge echte Euros (per PSN) zu verwenden, wenn das Spielgeld nicht schnell genug verdient werden kann. Da man aber jedes Rennen beliebig oft fahren kann, und jedes mal bei Erfolg den entsprechenden Betrag erhält, muss man nur oft genug ein Rennen fahren, das einem liegt, und man hat nach kurzer Zeit genug, um sich auch teurere Wagen leisten zu können.
Abzeichen: Diese sind die Spielinternen Pokale für Errungenschaften, wie etwa eine gewisse Strecke mit ein und dem selben Wagen zu fahren, oder eine gewissen Anzahl anderer Wagen überholt zu haben.

Steuerung:
Die Einstellungsmöglichkeiten der Steuerung mittels PS3-Controller oder Lenkrad sind vielfälltig, aber auch notwendig. Nicht wegen der Belegung der Tasten, sondern wegen der Empfindlichkeit für Gas, Bremse und Lenkung. Wenn man die ersten Runden mit der Standardeinstellung gefahren ist, fällt einem schnell die übersteuernde Eigenschaft auf. Bei zu hoher Empfindlichkeit der Steueroptionen sind die Wagen extrem schwer fahrbar. Bei 50% Empfindlichkeit geht es meist ganz gut. Doch das Übersteuern der Fahrzeuge bleibt dadurch bestehen. Einzig das Tuning mit Reifen, Lenkung, Aufhängung, Federung und Abtrieb in Richtung Untersteuern verbessern das Gleichgewicht, und die Fahrzeuge werden dann erst, vor allem auf schnellen Strecken mit längeren Geraden oder langen, weichen Kurven, fahrbar. Für Drift-Rennen sollte aber eine gute Portion Übersteuern bleiben, damit man auch driften kann. Man sucht sich am besten eine kurze Strecke, die einige Kurven und auch eine länger Gerade bietet, um mit Testfahrten eine gute Einstellung zu finden. Das alles hilft jedoch nicht bei Rennen mit vorgegebenen Fahrzeugen. Man muss sich also mit der Zeit an diese Steuerung gewöhnen.

Grafik:
Leider ist auch dies wieder ein Spiel, dass zwar eine HD Auflösung bietet, aber nicht auf Full-HD schaltbar ist. Die Fahrzeuge sind detailiert und sauber dargestellt, die Fahrkammera kann im Rennen geändert, und teilweise mit dem rechten Stick des Controllers auch geschwenkt werden.

Gesamt:
Durch das starke Übersteuern der Autos hat man es schwer. Wer mit den Einstellungen spielt und testet, der kann dies gut ausgleichen, und bekommt mehr Fahrspaß. Leider ist das Spiel nur in HD 720p-Auflösung, und ganz störungsfrei ist es auch nicht. Ich bin einmal ohne Vorwarnung wieder im PS3-XMB gelandet, und einmal fing nach einigen gleichen Rennen (selbe Strecke und Wagen) der Ton an zu kratzen. Ein andermal waren alle Sounds ausser dem Motorton zu hören. Die Tonstörungen waren nach einem Neustart des Spiels wieder weg, der Motortonausfall nach verlassen und neu starten des Rennens. Solche Fehler sollten eigentlich nicht auftreten, da ja die Konfiguration einer Konsole bekannt ist, und sich nicht maßgeblich ändert. Trotzdem macht das Spiel großen Spaß, und die Drift-Rennen sind eine Herausforderung.

[Alle Angaben die hier über "Need-for-Speed Shift" getroffen werden, sind ausschließlich persönliche Erfahrungen, und spiegeln nur meine Meinung wieder.]